Der Renault Trafic ist ein echter Dauerbrenner und schon seit 1980 im Dienst. Wenn man so will, befindet sich der Kleintransporter oder Bus in einer direkten Traditionslinie mit dem Estafette und lässt sich somit sogar bis auf die späten 1950er Jahre zurückführen. Unter dem aktuellen Namen ergatterte das Fahrzeug immer wieder Auszeichnungen wie die als „Van of the year“ und fährt seit 2014 in der dritten Generation. Kennzeichnend sind die Parallelen zum Nissan NV300 sowie dem Fiat Talento, die als weitgehend baugleich gelten. Die aktuelle Generation präsentiert sich deutlich aerodynamischer als seine Vorgänger. Ebenfalls erfreulich ist die Vielseitigkeit des Trafic, der sowohl als klassischer Transporter als auch als Neunsitzer oder mit jeder Menge Büroausstattung versehen werden kann. Ein echter Tausendsassa.
Der Renault Trafic in Zahlen
Bei den Maßen des Renault Trafic offenbart sich dessen Vielfältigkeit. Die Länge liegt entweder bei fünf Meter oder 5,40 Meter, sodass ein Radstand von bis zu 3,50 Meter entsteht. Diejenigen, die Transportgut von A nach B bringen möchten, nutzen einen Stauraum mit einer Länge von bis zu 4,15 Meter. Breite und Höhe des Renault Trafic werden mit 1,96 Meter bzw. 1,97 Meter angegeben. Folgt man den Angaben des Herstellers, so lässt sich der Innenraum auf sage und schreibe 270 verschiedene Arten und Weisen einrichten. Möglich sind unter anderem die Integration von Verzurrösen, bis zu 18 an der Zahl oder auch eines Holzbodens. Ebenfalls existieren eine Reihe an Trägersystemen, Notebookhaltungen und vieles mehr. Der Laderaum reicht für bis zu drei Europaletten bzw. ein Volumen von 1.000 Liter allein im Kofferraum, maximal 3.200 Liter in der „kleinen“ Ausführung und bis zu 8.600 Liter bei volle Länge.
Unter der Motorhaube des Renault Trafic arbeiten seit dem Facelift des Jahres 2019 eine Reihe von in der Leistung gesteigerter Dieselaggregate. Der Einstieg erfolgt bei 95 PS, danach sind Abstufungen von 120, 146 sowie 170 PS bei Hubräumen von 1,6 Liter bzw. zwei Litern möglich. Gefahren wird stets mit einem Reihen-Vierzylinder und natürlich mit Frontantrieb sowie einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe.
Komfort des Renault Trafic
Der Renault Trafic steht für außergewöhnlichen Komfort und bietet unter anderem Voll-LED-Scheinwerfer, Nebelscheinwerfer sowie einen edel gestalteten Innenraum. Wer möchte, erfreut sich an Gestaltungselementen in Mattchrom und öffnet oder schließt das Fahrzeug über ein Keycard-Handsfree-System. Gestartet wird der Trafic über einen Startknopf und im Innenraum nutzt man ein Touchdisplay mit sieben Zoll Durchmesser für die zentralen Funktionen oder aktiviert wahlweise die Sprachsteuerung. Selbstverständlich lassen sich das Smartphone und andere mobile Geräte einbinden, sodass die Navigation auf Wunsch in Echtzeit erfolgt. Mit R&GO sind zudem verschiedene Apps installierbar, die eigens für die Nutzung im Renault Trafic optimiert wurden. Technisch brilliert das Modell mit einer Einparkhilfe und Rückfahrkamera sowie Übertragung der Bilder sowohl auf den Innenspiegel als auch auf das Display.
Assistenten und Sicherheit des Renault Trafic
Wer in einen Renault Trafic einsteigt, geht auf Nummer sicher. Der Franzose bietet eine ganze Reihe an Airbags sowie ESP und eine eigens verstärkte Fahrgastzelle. Wer möchte, stellt das Tempo individuell ein und lässt dieses begrenzen. Zum Rangieren aber auch während der Fahrt, bietet der Außenspiegel einen so genannten Weitwinkelmodus und somit noch etwas mehr Durchblick. Gegen Langfinger schützt hingegen die Alarmanlage und selbstverständlich lässt sich auch das gesetzlich vorgeschriebene elektronische Fahrtenbuch mitsamt GPS-Support und einem Gefahrzonenwarner integrieren.