Der Renault Scénic ist ein enger Verwandter des Kompaktmodells Mégane bzw. entstand aus diesem. Abzulesen ist dies daran, dass der Kompaktvan in seiner ersten Generation auch noch Mégane Scénic hieß und erst später den heutigen Namen erhielt. Der Erfolg ist ungebrochen und schon 1996 wurde erstmals der Titel als „Auto des Jahres“ vergeben. Mancherorts wird der Renault Scénic als Blaupause für alle kommenden Kompaktvans angesehen und in der Tat handelt es sich um das erste Fahrzeug, das dieses Segment bediente. 2016 ging der Renault Scénic in die vierte Generation, die auch als Grand Scénic zu haben ist und sprüht nur so vor Ideen. Wer auf Originalität beim Fahrzeugkauf steht, der kommt um den kompakten Franzosen nicht herum.
Eckdaten zum Renault Scénic
In der Länge präsentiert sich der Renault Scénic üppig. 4,41 Meter schlagen zu Buche und würden auch für einen Platz in der unteren Mittelklasse reichen. Besonders deutlich wird dies angesichts der 4,64 Meter des Grand Scénic. Breite und Höhe des Fahrzeugs rangieren bei 1,87 Meter bzw. 1,65 Meter und wer möchte, entscheidet sich für die große Ausführung mit sieben Sitzen. Praktisch ist dabei, dass sich der Scénic sowohl für Familien als auch für Unternehmen eignet, die mit ganzen Abteilungen unterwegs sein können. Wie zum Beweis lassen sich die Zahlen für Kofferraum bzw. kompletten Laderaum anführen. 506 Liter Kofferraumvolumen und 1.554 Liter maximaler Laderaum schlagen beim Scénic zu Buche, beim Grand Scénic sind es dann 718 Liter und 1.901 Liter. Die Erweiterung erfolgt auf Knopfdruck, der die hinteren Sitze umklappen lässt und eröffnen eine Laderaumlänge von 2,85 Meter. Ein „Dickschiff“ ist der Scénic deshalb noch lange nicht, sondern begnügt sich mit einem Wendekreis von gerade einmal 11,20 Meter bzw. 11,40 Meter.
Angetrieben werden sowohl Scénic als auch Grand Scénic mit sparsamen Benzin- und Dieselmotoren und auf Wunsch in einer Ausführung als Mildhybrid. Konkret bedeutet dies, dass bei einer Dieselausführung ein hohes Maß an Energierückgewinnung stattfindet und somit noch effizienter gefahren werden kann. Die Pferdestärken – es sind 120 oder 150 bei den Selbstzündern – werden über einen Frontantrieb auf die Straße gebracht. Bei den Benzinausführungen liegt das Leistungsspektrum zwischen 115 und 159 PS und stets sind es Schaltgetriebe oder Automatikausführungen, die bereitstehen.
Ausstattung des Renault Scénic
Der Renault Scénic wuchert geradezu mit Extras und präsentiert sich als ungemein komfortabel. Das beginnt bereits beim Öffnen und Schließen wofür eine Keycard Handsfree bereitsteht. Ein kurzer Druck auf den Startknopf genügt, um den Motor anzulassen und während der Fahrt stehen eine ganze Fülle an Assistenten zur Verfügung. In der Stadt wird beispielsweise bei Erkennen von Fußgängern, die dem Fahrzeug zu nah kommen eine automatische Bremsung eingeleitet und Verkehrszeichen werden ebenfalls erkannt. Handelt es sich dabei um Tempolimits, so lassen sich die Informationen direkt an den Geschwindigkeitsbegrenzer weiterleiten, der auch als Abstandshalteassistent fungiert. Des Weiteren hält der Scénic die Spur und übernimmt das Einparken in weiten Teilen selbstständig.
Extras des Renault Scénic
Nicht nur der Sicherheitsaspekt, sondern auch der ganz alltägliche Komfort werden bei Scénic und Grand Scénic groß geschrieben. Im hinteren Bereich erfreut man sich auf Wunsch an getönten Scheiben und kann zudem mit Jalousien verdunkeln. Um mehr Tageslicht in den Innenraum strömen zu lassen, dient das Panorama-Glasdach. An technischen Schmankerln lässt sich wiederum die Steuerung über den 8,7 Zoll großen Touchscreen und das zusätzlich Head-Up-Display nennen und wer etwas auf die Ohren erhalten möchte, bedient das BOSE Surround Soundsystem.